Die Herausforderung
Der digitale Wandel findet überall statt und erfordert die Kenntnisse vieler neuer Technologien. Die IT-Organisationen einzelner Unternehmen, gerade auch KMU, verfügen jedoch oft nicht über das unternehmensinterne Knowhow, um alle innovativen Ideen zu verwirklichen. Es ist ausserdem auch nicht immer sinnvoll, das Knowhow intern zu bilden, welches für die Umsetzung all dieser innovativen Ideen benötigt würde. Stattdessen tendieren Unternehmungen – insbesondere in der IT – zu dynamischen Beschaffungsmodellen. Das Ziel besteht darin, Fachwissen bei Bedarf von Dienstleistern zu erhalten, die über die gewünschten Fähigkeiten verfügen.
Durch stetig steigende Anforderungen werden IT-Organisationen immer komplexer. Es kommen ständig weitere interne oder externe Anbieter von Dienstleistungen und Produkten hinzu. Entsprechend ist es oft mit enormem Aufwand verbunden, einen Überblick über die internen und externen Gegebenheiten der eigenen Organisation zu bewahren. Das schnelle Wachstum im Bereich von IT-Dienstleistungen und Produkten bringt jedoch auch Vorteile mit sich. Die Preise sinken tendenziell und es kommen öfters innovative, neue Dienstleister auf den Markt.
Immer mehr Unternehmen setzen sich daher kritisch mit den Instrumenten auseinander, die sie zur nahtlosen und vor allem zeitnahen Umsetzung von innovativen Produkten und Anforderungen einsetzen. Denn Anpassungsfähigkeit (Adaptability) und Innovationsfähigkeit für die eigene IT-Organisation hat für Unternehmungen eine grosse strategische Bedeutung. Dabei ist hauptsächlich das Zusammenspiel dieser beiden Eigenschaften gefragt.
Damit stellen sich folgende 2 Kernfragen:
- Wie schnell lassen sich innovative Prozesse und Services providerübergreifend und effizient in die eigene IT-Organisation integrieren?
- Wie kann der Überblick und somit auch die Kontrolle über die Performance über all diese internen und externen Dienstleister gewährleistet werden?
Genau da kommt SIAM ins Spiel!
Was ist SIAM?
SIAM bedeutet Service Integration And Management und ist eine Methodik zur Verwaltung verschiedenster Dienstleister und deren Integrationen. Es führt dazu das Konzept eines Service Integrators ein, um eine einzige geschäftsorientierte IT-Organisation zu schaffen.
SIAM zielt darauf ab, voneinander abhängige Services verschiedener interner und externer Dienstleister nahtlos in End-to-End-Dienste zu integrieren. Dies führt zu einer optimalen Performance aller Dienstleister und somit dem maximal optimierten Mehrwert für den Kunden.
Durch Tools, die SIAM unterstützen, können neue Provider, Services oder Prozesse nahtlos und in kürzester Zeit in die Geschäftsumgebung eingebettet werden.
Durch die Integration von ITIL (standardisierte Workflows) können Service Management-Prozesse über verschiedene Provider umgesetzt werden.
Das SIAM-System besteht aus 3 Haupt-Ebenen:
- Kunde
- Service Integrator (Tool)
- Service Provider/Dienstleister (intern oder extern)
Was für einen Mehrwert bringt SIAM?
Ein richtig eingeführtes SIAM hilft Organisationen, ihre internen und externen Provider zu managen. Dies führt im Normalfall unter anderem zu folgenden Optimierungen:
- verbesserte Ressourcenauslastung
- tiefere Kosten für die Bereitstellung der Services
- Flexibilität und Skalierbarkeit
- Agile Umsetzung von neuen Business-Anforderungen
- Verbesserung der Service-Qualität
- Risikoreduzierung
- Verbesserung der Kunden- und Benutzerzufriedenheit
- Monitoring der Qualität und Performance der Provider
- Reduktion von Doppelspurigkeiten
Erfahren Sie im nächsten Blog-Post, was die Unterschiede zwischen SIAM und ITSM sind